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Abraham – Die Kunst des Zulassens

Claude Monet - La SeineStromabwärts
Workshop „Die Kunst des Zulassens“

Guten Morgen. Wir freuen uns sehr, dass ihr hier seid. Es ist gut, zum Zweck des Kokreierens zusammen zu kommen, meint ihr nicht auch? Zum Kokreieren aufs Feinste, ja wirklich. Genießt ihr eure Position an der Front hier in eurer physischen Form? Schätzt ihr die Entfaltung eures Strebens? Findet ihr, dass der Kontrast, in den ihr absichtsvoll hinein geboren wurdet, euch dienlich ist? Würdigt ihr den Kontrast aufgrund seiner Leben-darreichenden Eigenschaft?

Wir sind an der Stelle immer ein bisschen angestochert und angestoßen, da eure physischen Freunde des öfteren über den Kontrast, in dem sie leben, nicht so begeistert sind. Viele, insbesondere wenn sie erkennen, dass sie aus einem Ort reiner, positiver Energie kommen, sagen mitunter: „Und weswegen in aller Welt wollten wir uns in ein Milieu, wo es so Vieles gibt, was wir nicht wollen, hinein projizieren?

Was dachten wir uns dabei?“ Und öfters schauen sie sich ihre Umgebung an und finden Dinge, die sie mögen, und sagen dann: „Ja, das mag ich.“ Dann schauen sie sich aber um und sehen Dinge, die sie nicht mögen, und sagen: „Oh nein, das mag ich nicht“ – und fortan widersetzen sie sich dem. Sie stimmen dagegen, stemmen sich gegen es ab oder befinden sich in einer negativen Empfindung diesbezüglich. Und oft sehnen sie sich nach einer anderen Umgebung: „Lass mich eine Beziehung finden, oder einen Job, oder ein Zuhause oder eine Gemeinschaft oder eine Umgebung, wo sich zumeist nur wirklich gute Dinge zutragen. Weil ich mich, sobald ich von wirklich guten Dingen umgeben bin, dann um so Vieles besser fühle, als wenn in der Ansammlung auch schlechte mit dabei sind.“

Und wir sagen, hättet ihr nicht die Fähigkeit, euch auf einen Brennpunkt hin auszurichten, euch zu fokussieren, so könnten wir diese Sorge verstehen. Aber da ihr ein Fokussierungs-Mechanismus seid, der die Eigenschaft besitzt, eure Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was ihr wählt, wissen wir aus unserer umfassenderen Perspektive heraus, dass ihr viel lieber ein Buffet zum Auswählen vor euch habt als ein Buffet ohne Auswahl.

Und ihr sagt: „Oh, aber Abraham, du verstehst das nicht richtig. Ein Buffet nur mit Sachen, die ich zu essen mag – was könnte daran falsch sein?“

Und wir sagen, ihr würdet bei dem, was ihr esst, nie zu einer Verbesserung gelangen. Hättet ihr nicht die Fähigkeit, den Kontrast einzuschätzen und mit dem zu spielen, was ihr wollt, im Hinblick auf das, was ihr nicht wollt, dann wärt ihr nicht in der Lage, zu neuen Schlussfolgerungen zu gelangen, etwas, was die Ausdehnung des Universums zum Stillstand brächte. (Keine Sorge – das wird nie geschehen.)

Ihr wurdet in aller Weisheit und willentlich in eine Umgebung enormen Kontrastes hinein geboren. Und aus eurer umfassenderen nicht-physischen Perspektive heraus wolltet ihr das so sehr, weil ihr um den Wert dessen wusstet. Während wir bei unseren physischen Freunden zu Besuch weilen, verstehen wir also weswegen; ihr hingegen erinnert euch nicht, dass ihr die Befähigung aufweist, euch zu fokussieren, und, was noch weiter reicht, indes ihr euch keine Vorstellung davon gemacht habt, wie eure Gedanken zu leiten sind – anders gesagt, indes es so Vieles gibt, worüber ihr nachdenken könnt.

Vieles, was durch eure Luftwellen und durch euren Verkehr untereinander projiziert worden ist – wir können also verstehen, wie verwirrend es sein muss, zu versuchen, all die möglichen Dinge, über die ihr nachdenken könnt, zu sortieren. Das muss euch auf die Palme bringen.

Freilich, sobald ihr euch erinnert, wer ihr seid, und euch der schwingungsmäßigen Haltung besinnt, aus der ihr hergekommen seid, werdet ihr euch entsinnen, dass es nicht bloß recht einfach ist, in der Richtung dessen, was ihr seid, fokussiert zu bleiben, dass es auch, aus unserer umfassenderen Perspektive heraus, nichts anderes zu tun gilt. Es ist die Ewige, unvermeidbare Natur eures Seins, euch unentwegt auszuweiten – und ihr werdet das tun und ihr tut das. Tatsache ist, diese Erweiterung könnt ihr nicht anhalten, sie ist durchwegs gesichert.

Demnach, wir wollen euch irgendwie eine recht kurz gehaltene Version des Bildes überreichen, um euch beim Verstehen zu helfen, dass ihr, bevor ihr in diesen physischen Körper kamt, Quelle-Energie wart, dies obschon ihr nun in diesem physischen Körper seid. Das nun räumen die meisten Menschen nicht wirklich bewusst ein. Sie denken … Oh, ich hoffe, vor diesem gab es etwas, und, fernerhin, ich hoffe, es wird etwas hinter dem geben. Wenige allerdings erfassen, dass ihr zur selben Zeit Nicht-physisch und physisch fokussiert seid, und, dass alle beiden Perspektiven zur selben Zeit aktive Schwingungen sind. Ihr seid nie tot. Ihr seid stets lebendig und Lebendig.

Dementsprechend tretet ihr aus dem Nicht-Physischen hervor, in diesen physischen Körper hinein fokussiert; und ihr aktiviert durch eure Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Gegenstände die Schwingungsfrequenzen inwendig in euch. Die Schwingungsfrequenz, die ihr aktiviert als ein Ergebnis dessen, worauf ihr nunmehr die Aufmerksamkeit richtet, besitzt eine Schwingungsrückmeldung aus der Perspektive der Quelle inwendig in euch.

Ein Beispiel. Schaut ihr euch im Spiegel an und empfindet ihr Geringschätzung (ihr empfindet euch unwert, ihr fühlt euch unfähig, schuldig, „nicht genug“), und, fühlt ihr diese negative Emotion, die ihr Unwertsein oder Schuld oder gar Selbst-Vorwürfe nennen mögt – sobald ihr diese negativen Emotionen habt –, so seht … die Ursache für die Präsenz dieser Emotionen in euch liegt darin, dass euer Blickwinkel über euch von demjenigen eurer Quelle über euch unterschieden ist.

Sobald ihr in den Spiegel schaut und ihr fühlt euch stolz, und sobald ihr auf etwas eifrig und begierig seid, oder sobald ihr euch mögt, oder sobald ihr Zufriedenheit mit dem empfindet, wer ihr seid, liegt die Ursache für diese guten Gefühle darin, dass ihr euch auf einer Schwingungs-Wellenlänge mit der Quelle befindet, mit der Quelle, die euch immerfort verehrt.

Das Gleiche geht vor sich, wenn ihr jemand anderen erblickt. Zu jeder Zeit, wo ihr eine negative Emotion empfindet – gleich, wie ihr sie nennt, oder wie extrem oder wie weich sie ist – immer, wenn ihr eine negative Emotion empfindet, bedeutet das Eines: Ihr, ihr in eurer menschlichen Form, seid von der Meinung eurer Quelle abgewichen.

Das nun ist etwas Kolossales, was es zu verstehen gilt, da ihr sodann, wenn ihr euch bewusst mit Jener verbindet, in einem realen Sinne – in Realzeit, in einem Moment-um-Moment-Sinne, in bewusster Weise -, euer eigenes Führungs-System aktiviert habt. Ihr könnt immer sagen, wo ihr euch soeben befindet, in der Bezugnahme auf diese Umfassendere Perspektive, und das ist für euch von enormem Wert, da diese Umfassendere Perspektive die Kulmination all dessen darstellt, was ihr geworden seid. Die Umfassendere Perspektive ist das Ewige Du in seiner entfaltetsten Form.

Zurück nunmehr zum großen Bild: Ihr seid die Quell-Energie, und ihr projiziert einen Teil eurer Aufmerksamkeit in diesen physischen Körper. Und indes ihr das tut, habt ihr jetzt, in diesem physischen Körper, Lebens-Erfahrungen. Ihr wisst, was ihr nicht wollt; ihr wisst, was ihr wollt, und den ganzen Tag, an jedem Tag – ob ihr darüber offen redet oder nicht – feuert ihr Raketen des Bestrebens oder Präferenzen ab.

Anders ausgedrückt, wenn jemand zu euch rüde ist, dann wollt ihr, dass er freundlicher ist, doch wenn ihr zu jemand rüde seid, dann wollt ihr selbst, dass ihr freundlicher seid. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, dann wollt ihr, dass ihr euch besser fühlt. Wenn ihr euch krank fühlt, dann wollt ihr, dass es gut wird. Wenn ihr von etwas, das ihr wollt, nicht genug habt, wollt ihr es haben. Anders gesagt, das Leben verursacht, dass ihr fortwährend neue Schlussfolgerungen zur Geburt bringt, und jeder unter euch tut das, auch dann, wenn ihr ein ein-zelliger Organismus seid. Die Expansion aller Spezies – die Expansion von allem was ist – ist ein Resultat dieser Erfahrung.

Hier indes der Part, mit dem unseres Erachtens die meisten Menschen schwer auskommen (oder bei dem sie zum wenigsten noch keinen guten Job gemacht haben, ihre Gedanken um ebendas herum zu winden): Mithin seid ihr die Quelle-Energie. Ihr tretet in einen physischen Körper ein; und hier, in dieser Form, gebiert ihr neue Ideen. Und dies ist der Part, den wir gerne von euch hören möchten: Nun reitet der Teil der Quelle-Energie von euch buchstäblich jene Rakete eures Bestrebens, und er wird schwingungsmäßig zu dem, was immer ihr euch erbittet.

Es mag sein, das fühlt sich für euch nicht so bedeutsam an, weil euer Blick immer noch auf die manifestierte Welt ausgerichtet ist. Ihr schaut euch die Welt an, die ihr rund um euch seht, die Welt, die allein existiert, da sie zu einem bestimmten Zeitpunkt gedacht wurde, und da sie sodann zu einer Gedanken-Form wurde, bevor sie zu der Manifestation auswuchs, die ihr seht.

Demnach, wenn wir mit euch darüber sprechen, dass der Part des Inneren Seinswesens von euch unverzüglich das Schwingungsäquivalent dessen wird, worum ihr bittet, seid ihr mitunter gar nicht so sehr gespannt und froh darüber. Stünden wir allerdings in euren physischen Schuhen, so wären wir das – da das der Beginn der Schöpfung ist bei alledem, worum ihr anfragt. Tatsache ist, das ist ein derartiger wichtiger Teil der Geschichte der Schöpfung, und es ist ein so bedeutsamer Teil dessen, wie ihr eure eigene Realität erschafft, dass wir ein Buch geschrieben haben und ihm den besten Titel verpassten, der unseres Erachtens je einem Buch gegeben wurde: Ask and It Is Given. Wir lieben den Titel deswegen so sehr, weil er die ganze Geschichte schildert: Ask and It Is Given.

Wir wollten einen längeren Titel, aber die Verleger meinten, das sei keine gute Idee. Wir wollten den Titel, der besagt: Also, ich bin Nicht-Physische Energie, und ich projiziere einen Teil dieses Bewusstseins in die körperliche Form. Unterdessen ich in die physische Form gelange, bewirkt die Lebens-Erfahrung, die ich lebe, dass ich fortwährend die Pro’s und Contra’s dessen, was ich lebe, gegeneinander wäge, und dass ich fortwährend Raketen des Bestrebens gebäre. Und sobald das geschieht, steht der Nicht-physische Teil von mir nicht nur in Beantwortung auf das, worum ich nachfrage – er gibt nicht nur das, worum ich bitte -, sondern er wird buchstäblich zum Schwingungsäquivalent dessen, was ich erbitte. Man gab uns dort zu erkennen, das sei zu lang, allerdings besagt Ask and It Is Given das Gleiche.

Wenn das Leben bewirkt, dass du eine Bitte aussprichst, überreicht die Quelle das Besagte nicht nur, vielmehr wird sie zu diesem. Du hast das also nun soeben gehört, damit hast du jetzt den Schlüssel zur Führung inwendig in dir aufgefunden, weil dir diese zwei Punkte der Schwingungsrelativität stets helfen werden, zu erkennen, ob du auf der gleichen Wellenlänge wie die Quelle bist oder nicht. Und das ist außerordentlich wichtig, sobald du dich entsinnst, was wir gerade sagten: Dein Leben bewirkt, dass du mehr davon, dass du eine Verbesserung davon möchtest. Anders ausgedrückt, ihr habt dieses Bild eurer Lebens-Erfahrung schrittweise errichtet, bevor ihr diesen physischen Körper betratet (und empathisch seit eh und je), sodass ihr dieses kraftvolle Sein an der Abbruchkante, das bereits existiert, erschaffen habt.

Und die Quelle steht da, sie ist es, sie bringt es zum Pulsieren; und das Gesetz der Attraktion stellt sich in Erwiderung auf diesen Schwingungszustand des Seins auf. (Habt ihr das mitgekriegt?) Das heißt, da das Gesetz der Attraktion diese vergrößerte Version von euch herbeilädt, so redet doch infolgedessen über die Lebens-Kraft! Sprecht über Inspiration! Redet von dem Strom des Lebens! Redet vom Ruf der Quelle! Mit anderen Worten, bekommt ihr ein Gespür davon, weswegen ihr euch zurückgestoßen oder weswegen ihr euch inspiriert fühlt, die von euch eingeschlagene Richtung zu nehmen? Die Ursache liegt darin, dass das Leben euch dazu gebracht hat – vermittels dessen, was ihr lebt -, buchstäblich zu expandieren und mehr zu werden; und diese erweitere Version von euch muss nun sein.

Viele unter euch müssen zuerst abkratzen, bevor ihr diese sein lasst. Wir lieben dieses Wort, abkratzen. (Wir versuchen, hinsichtlich der Auffassung des Todes so respektlos wie möglich zu sein, da es keinen gibt.) Dann und wann bewirkt euer Leben bei euch, diese vergrößerte Version von euch zu sein, allerdings, anstatt euch dorthin gehen zu lassen, wo ihr sein wollt, schlagt ihr die Trommeln des So-ist-es, und damit haltet ihr euch von eurer Vergrößerung fern – und ihr fühlt euch entsetzlich, während ihr das tut. Dann allerdings, wenn ihr sterbt, schließt sich die Kluft. Also, woran wir euch erinnern möchten, ist, dass es, ohje, so etwas wie den Tod nicht gibt; wenn ihr diese Erfahrung macht, die ihr als Tod bezeichnet, entlasst ihr eure Denkgewohnheiten, die das Einzige darstellen, was euch daran hindert, das zu sein, was das Leben bei euch bewirkt hat, zu werden.

Also, diese unsere Zusammenkunft nennen wir Die Kunst des Zulassens, und im eigentlichen ist es die Kunst, diese Kluft zu schließen. „Es ist die Kunst, mir in meiner körperlichen Form stattzugeben, das zu sein, was das Leben bei mir veranlasst hat, zu werden. Es ist die Kunst des Loslassens von Widerstand und des Zulassens der Energie, die Welten erschafft, dass sie durch uns hindurch fließen. Es ist die Kunst, in den Schwingungsgleichklang zu gelangen, nicht nur mit dem, wer ich vor meiner Geburt war, sondern auch mit dem, wer ich seitdem geworden bin. Es ist die Kunst, in Schwingungsgleichklang mit dem Reinen, Positiven Seinswesen zu gelangen, der ich fortlaufend im Zustand des Werdens bin.“ (Habt ihr das mitbekommen?)

Habt ihr also Empfindungen der Unerfülltheit – wenn ihr fühlt, ihr seid nicht genug, wenn ihr euch unerfüllt fühlt -, so heißt das, dass ihr es euch gegenüber nicht zulasst, mit der Geschwindigkeit von Euch Schritt zu halten.

So mit habt ihr nun die Geschichte über wer ihr seid gehört. Und jetzt möchten wir, dass ihr eine vollständigere Vorstellung davon erhaltet, dass diese Geschichte des Zyklus des Lebens euch repräsentiert, euch repräsentiert vom Nicht-Physischen her, wie ihr ins Physische gelangt, wie ihr neuen Gedanken Leben schenkt, was zu dem Nicht-Physischen Part von euch wird. Unterdessen ihr anfangt, diesen Zyklus des Lebens zu begreifen, bei dem das Gesetz der Attraktion das Herzstück bildet, beginnt ihr die Ewige Natur eures Seinswesens zu erfassen.

Wir sind allesamt Ewige Seinswesen, und ihr steht an der Abbruchkante, und schenkt neuer Erweiterung Leben – und unverzüglich wird die Quelle ebendies. (Wie gut ist dies doch?) Nun, wir sagen, von unserem Gesichtspunkt her, das ist aufs Herrlichste. Und von eurem Gesichtspunkt her, sobald ihr euch stattgebt, damit Schritt zu halten, denkt auch ihr, es ist aufs Herrlichste. Sofern indes das Leben bei euch bewirkt, etwas zu sein, etwa, dem ihr (aus welchem Grund auch immer) nicht stattgebt, zu sein, dann schlägt es ziemlich auf euch ein.

Stellt euch folgendes vor …. ihr tragt euer Kanu zum Flussufer runter und lasst es im äußerst bewegten Fluss zu Wasser. Und ihr habt eure Ruder im Wasser, und ihr richtet willentlich euer Kanu stromaufwärts, und beginnt, mit aller Kraft gegen die Strömung zu rudern. Und wir sagen, weswegen nicht umdrehen und mit der Strömung gehen? Weswegen nicht umdrehen und mit dem Fließen gehen?

Und die meisten Menschen sagen: „Um euch die Wahrheit zu sagen, das kam mir nie in meinen Sinn, da jeder, den ich kenne, jeder, der etwas Ferneres erreichen möchte, es stärker und stärker versucht. Das Ganze da scheint einfach faul zu sein.“ (Lachen)

„ Und dementsprechend habe ich mich positioniert“, sagt ihr. „Ich habe ein recht gutes Boot. Ich habe ziemlich gute Ruder. Schau, wie sie hier an der Kante befestigt sind. An meinen Händen habe ich Schwielen. Und ich habe Muskeln. Und, dazuhin, ich bin voller Bestimmtheit …. Und ich lernte von meiner Mutter (Lachen), die es von ihrer Mutter hatte. So machen wir das. Wir versuchen es umso mehr.“

Und wir sagen: Aber wie lange könnt ihr das durchhalten?

Und ihr sagt: „Ein Teil von uns bis zum Tod. Schaut her, ich weiß nicht wie lange, jedoch, Abraham, all die Entlohnungen, all die Entlohnungen und Statuen und Monumente werden Jenen zugesprochen, die es wirklich bis zum Letzten versuchen. (Lachen) Und das eine oder andere davon möchte ich haben.“ Und dann erinnert ihr uns öfters daran, ihr hättet davon gehört, dass es für Jene, die es bis zum Letzten versuchen, nach dem Sterben noch größere Entlohnungen gebe. (Lachen)

Also seid ihr vollauf damit beschäftigt, uns von der Angemessenheit des Ruderns gegen die Strömung zu überzeugen, und wir hören stets liebevoll zu, da wir eure Perspektive begreifen. Doch dann müssen wir euch gelegentlich stoppen und euch etwas sagen, was wir (mit allem, was wir sind) gerne durch euch gehört wissen möchten: Nichts, was ihr wollt, liegt stromaufwärts. Nicht ein Einziges, was ihr wollt, liegt stromaufwärts.

Und, wisst ihr, wie wir das wissen? Wir kennen den Zyklus. Wir wissen, wer ihr wart, bevor ihr geboren wurdet. Wir wissen, was bei euch euer Leben veranlasst hat, das es beim Abfeuern der Raketen des Bestrebens zu verrichten gilt. Wir wissen, dass die Quelle in euch zum Schwingungsäquivalent dessen geworden ist, worum ihr bittet, und wir wissen, dass das Gesetz der Anziehung auf diese kraftvolle, pulsierende Schwingung in Erwiderung steht und gerät; und wir wissen, dass ebendas die Strömung ausmacht.

Eine Frau sagte zu uns, es ist nicht lange her (sie ging mit ihren Kindern zum Essen und kam zum Seminar zurück, und sie war die Erste, die wir zu dem Stuhl herbeiriefen, um eine Frage zu stellen), …. sie sagte: „ Mein Kind bat mich, euch etwas zu fragen: ‚Wieso sind Erwachsene so brummig?’“ Und wir sagten, weil ihr, je länger ihr lebt, umso mehr findet, um davon Aufhebens und euch Sorgen zu machen. Je länger ihr lebt, desto mehr Dinge findet ihr, die ihr nicht wollt, und desto mehr Dingen ruft ihr Nein entgegen; und, je mehr Dingen ihr Nein entgegenruft, desto mehr wendet ihr euch gegen die Strömung.

Jerry und Esther hatten vor etlichen Wochen die entzückende Erfahrung, auf einem wundervollen Fluss in Colorado Wildwasser-Rafting zu machen. Es war ein ziemlich rasch fließender Fluss; klassifiziert in Schnelligkeits-Stufe IV, also, das war ein tatsächlich mit-reißender Fluss. Ja, als sie dem Fluss näher kamen – zusammen mit allen Anderen, die Boote auf dem Fahrzeug, fuhren sie den Canyon aufwärts den Fluss entlang – , blickten Jerry und Esther auf das Gewässer und sagten mehr als einmal zueinander: „Wir müssen von Sinnen gewesen sein.“

Das war ein wütender Fluss. Das Wasser wurde über einigen Felsbrocken und rund um die Brücken hoch aufgespießt, und als sie ihr Gerät ins Wasser ließen . . . (sie waren mit Freunden zusammen, sechs unter ihnen bildeten eine Gruppe, und es gab etliche andere Bootsmannschaften, die die ganze Fluss-Partie formierten; das waren allesamt Wrestling-Teams der High-School. Die Tochter des Freundes, der sie zu diesem Trip eingeladen hatte, sagte zu ihm, als sie an dem Morgen das Haus verließen: „Hast du ihnen davon erzählt, wie alt ihr alle seid?“) . . . als sie ihr Boot ins Wasser ließen, war es ihnen unmittelbar einsichtig, dass der Versuch absolut keinen Verstand machte, stromaufwärts zu paddeln. Das gelangte nicht einmal in ihren Sinn, da sie sehen konnten, dass dieser Fluss ihnen sehr wohl zeigen würde, wo es langgeht.

Der Mann, der sie in alldem unterwies, was zu tun ist – er war der Führer in ihrem Raft -, sagte zu ihnen: „Freunde, das hier ist nicht Disneyland, und wir können diesen Fluss nicht abstellen.“ Er redete so zu ihnen, weil er die Macht des Flusses kennt. Er kennt die Kraft des Flusses. Er zeigte auf die großen Steinsäulen und sagte zu ihnen: „Wir möchten nicht, dass unser Boot an diesen Felsen eingekeilt wird, da uns der Fluss, wenn das geschieht, einfach zermalmt.“ Und dann nahm er Bezug auf Seite 5, Paragraph 3 der Einverständniserklärung, die sie unterschrieben hatten, wo unmissverständlich klargelegt wurde, dass die Wahrscheinlichkeit ihres Überlebens fast gleich null sei. (Lachen) Esther weigerte sich, das zu lesen. Sie las den ersten Paragraphen und sagte: „Ich nehme euch beim Wort.“

Wir stellen euch das hier vor, weil wir möchten, dass ihr begreift, dass euer Fluss von dieser Natur ist. Ihr könnt ihn nicht abstellen. Euer Fluss ist bereits geflossen, bevor ihr in diesen physischen Körper gelangt seid, und, je länger ihr lebt, umso rascher fließt er, da ihr immer dann, wenn ihr eine Erfahrung lebt, um nach etwas Mehr Ausschau haltet und bittet. Und immer, wenn ihr nach etwas Mehr bittet, wird die Quelle ebendazu. Und immer, wenn der Quelle-Part von euch zu diesem wird, erwidert das Gesetz der Attraktion eben darauf. Und immer, wenn das Gesetz der Attraktion auf das Du (das meint, auf den Prozess des Werdens) erwidert, wird eure Strömung rascher.

Ihr könnt die gleichen negativen Gedanken haben, die ihr entwickelt habt, als ihr 4, 5, 10, 15 oder 20 Jahre alt wart – ihr könnt die gleiche negative Haltung gegenüber etwas haben; es braucht sich überhaupt nichts geändert zu haben – , doch, 10, 15, 20, 30, 40 oder 50 Jahre später erhebt diese Haltung, die sich nicht gewandelt hat, von euch einen um Vieles höheren Wegezoll, da die Bewegtheit eures Stromes rascher ist. Und das Gesetz der Attraktion besagt, es kann nicht stillstehen; es verändert sich. Sofern ihr demnach die Trommel für etwas geschlagen habt, was ihr nicht wollt, wird diese Schwingung in euch zur selben Zeit, in der euer Bitten stärker und stärker wird, stärker und stärker.

Also, ihr löst bei eurem Strom aus, dass er schneller fließt, so in diesem Beispiel; und ihr widersetzt euch, mit dem Strom zu gehen. Das ist negative Emotion; das sind negative Sinneseindrücke – das ist Un- behagen.

Jedes Kind, das krank wird, erfährt Krankheit, da das Leben bei ihm auslöst, etwas zu wollen, was das Kind seinem Glauben nach nicht haben kann. Mit anderen Worten, sobald ihr dieses machtlose, außer Kontrolle seiende Empfinden habt, und, sobald euch etwas wirklich anmacht, unterdessen euch ein Glaube trägt, der besagt: Ich kann nicht bekommen, was ich bekommen möchte, versetzt ihr euch in diese unmögliche Lage, da, Energie-mäßig gesehen, ein Tauziehen inwendig in euch existiert, etwas, was euch nicht sonderlich förderlich ist.

Nun lauten die guten Nachrichten: Es macht nichts, wo ihr euch befindet. An jedem Punkt könnt ihr wenden und mit der Strömung rudern – an jedem Punkt. Fakt ist, ihr müsst nicht einmal kehrt machen und mit dem Fluss rudern. Lasst einfach die Ruder los . . . der Strom wird euch umkehren.

Dann und wann hört ihr uns zu, wie wir über all diese Wohlfühl-Emotionen vor Freude quietschen: Wertschätzung, Liebe, Freude und Leidenschaft, und all das Wohlfühl-Zeug von weiter oben [diese Workshop-Wiedergabe ist an das Buch „The Astonishing Power of Emotions“ angefügt – ThB]. Und das bringt euch dazu, zu denken, dass ihr euer Boot, ohne weitere Umstände und unter jedweden Kosten, umdrehen solltet, trrrrrr, dass ihr an ihm einen Motor befestigen und so schnell wie möglich zu der Wohlfühl-Emotion dort unten gelangen solltet.

Und wir sagen, wir wollen, dass ihr dorthin gelangt, wo es sich besser und besser anfühlt, doch es ist, da wir die Macht des Stromes kennen, keine Dringlichkeit vonnöten, was das Dorthin-Gelangen anbelangt. Wir wissen, wenn ihr schier aufhört, das zu tun, was ihr tut, nämlich das, was euch gegen die Strömung führt, wird euch die Strömung umkehren und mitnehmen.

Wir wissen desgleichen, dass ihr keine Wahl habt. Ihr könnt nicht da unten flussabwärts sein, da sich etwas zugetragen hat (etwas geschah jemandem, den ihr liebt, oder etwas geschah in eurer eigenen Lebens-Erfahrung . . . ihr wollt etwas, ihr könnt es euch nicht vorstellen, wie es zu erlangen ist, ihr seid
n iedergeschlagen oder fühlt euch in Wut versetzt oder ärgerlich oder in einer anderen negativen Emotion; egal, wie ihr es nennt – Angst), vermögt ihr in eurem Zustand der negativen Emotion euer Boot nicht auf einen Schlag umzudrehen und mit aller Kraft voraus auf das da unten zuzusteuern, dort weiter unten, wo es sich wohl und gut anfühlt. Das vermögt ihr nicht zu tun. Und das müsst ihr nicht tun. Es gilt, mit dem Paddeln stromaufwärts aufzuhören – und der Strom wird euch tragen.

Also, wir möchten euch gerne mit einem ziemlich kühnen Gewahrsein über die Emotion belassen, nach der ihr euch am meisten ausstreckt (wir benennen sie auf allerhand Weise … von Verzweiflung und Kummer und Furcht, sodann zur Rache und zu Wut und Ärger, dann zur Frustration und zum Sich Nieder- Gerungen Fühlen, zum Pessimismus, zu Hoffnungslosigkeit, zu Optimismus, zum Glauben, zum Wissen, zur Liebe, zur Freude). Und es gibt so viele andere Wörter, die hier entlang dieser Emotions-Skala eingesetzt werden könnten, freilich existiert nur ein Wort, das ihr nötig habt, es in euren emotionalen
Se ins-Zustand einzufügen. Das ist die Emotion, von der wir wollen, dass ihr euch nach ihr den ganzen Tag über ausstreckt, jeden Tag, egal, wo ihr euer Boot zu Wasser lasst: Das ist die Emotion der Erleichterung.

Wir bestärken euch nun nicht darin, dazustehen und die Trommel der Rache zu schlagen, da Rache, indes der Strom fortwährend in Bewegung ist, in Bälde stromaufwärts sein wird. (Ist das kein interessanter Gedanke?) Also, ihr steht in Verzweiflung. Ihr lasst den Gedanken los, der das auslöst, und die Strömung kehrt euch um, und nun spürt ihr Erleichterung. Sofern ihr aber nicht dabei bleibt, euch in Richtung Strömung zu wenden, sofern ihr dabei bleibt, euch in die Gegenströmung zu begeben, wird diese Strömung anhalten, euch zu bitten, umzukehren und umzukehren und umzukehren und umzukehren und umzukehren. Demnach, sobald ihr euch von der Rache zum Ärger kehrt, fühlt ihr wieder Erleichterung; und sobald ihr euch vom Ärger zur Frustration kehrt, fühlt ihr wieder Erleichterung; und sobald ihr euch von der Frustration zum Hoffen kehrt, fühlt ihr wieder Erleichterung. (Ihr bekommt den Sinn davon mit?)

Insofern, lass es zu deiner Absicht werden, nicht umzudrehen und zu versuchen, stromabwärts zu paddeln, weil du, sobald du etwas hast, was du zum Geschehen zu bringen versuchst, und weil du, sobald du nicht weißt, wie das dazu gebracht werden kann, dass es geschieht, und weil du, sobald du diese Paddel zu fassen bekommst und versuchst, stromabwärts zu paddeln – weil du dann stets wendest und dich stromaufwärts richtest.

Die Leute versuchen, eine „Heilung“ auszulösen – sie kehren sich stets stromaufwärts. Sie versuchen, dass sich etwas „besser“ zuträgt – sie wenden, und gehen stromaufwärts. Sie sagen: „Ich werde mir ein Ziel setzen“ — sie wenden, und gehen stromaufwärts, weil sich etwas in der Haltung des Versuchens befindet, das euch stets dazu bringt, euch gegen die Strömung zu wenden. Es ist etwas entschieden Anderes, wenn ihr es schlicht gehen lasst: Das nennt ihr Hingeben. Wir bezeichnen es nicht als das Aufgeben eurer Bestreben . . . das könnt ihr nicht – eure Bestreben sind Ewig. Ihr könnt nicht weniger werden, als ihr geworden seid. Ihr könnt das Leben nicht leben, das euch dazu veranlasst, um mehr zu bitten, und dann zu sagen: „Macht nichts.“ Das könnt ihr nicht tun. Ihr könnt fortfahren darin, euer Bestreben zu verbessern, unterdessen, ihr fortfahrt, zu expandieren, und unterdessen fortlaufend euer Strom schneller wird, und (wir lieben euch sehr, jedoch) ihr habt keine Wahl, als mit dem Fluss zu gehen, sofern ihr euch wohlfühlen möchtet.

Es ist laufend erheiternd, einen von euch abkratzen zu sehen, da ihr dann, wenn ihr abkratzt, die Ruder beiseite lasst. Und, oh, was für eine Fahrt auf dem Fluss das ist, dieses unverzügliche Wiedereintauchen in die Reine, Positive Energie und in das umfängliche Werden dessen, was das Leben bei euch ausgelöst hat zu werden. Wir sind einfach hier bei euch zu Besuch, da wir denken, es wäre für euch ein großer Spaß, dass ihr zu Wer-ihr-seid aufschließt, während ihr immer hier in diesem physischen Körper verweilt. Künftige Generationen werden davon profitieren, was ihr soeben lebt. Anders ausgedrückt, der Kontrast, den ihr lebt, während ihr auf den Krieg schaut und ihn nicht wollt; während ihr Wohlbefinden möchtet; während ihr hungrige Menschen seht, und unterdessen ihr wollt, dass sie zu Essen bekommen; während ihr lebt, was sich in eurer Nachbarschaft, in eurem Land oder in eurer Welt oder in eurem Haushalt ereignet – während ihr dies lebt, bringt ihr fortwährend Raketen des Bestrebens zur Geburt, und ihr und eure Lebens- Erfahrung befinden sich in einem Ewigen Zustand des Werdens. Und nunmehr Dasjenige, was die meisten unter euch nicht in Betracht genommen haben: Ebendieser Zustand ist die Bewandtnis, aus der heraus ihr damals in diese physische Erfahrung hinein geboren wurdet. (Begreift ihr das?)

Deswegen sind die soeben dieser Tage auf die Welt gekommenen Babys verkabelungsfertig. (Lachen) Deswegen begreifen sie das Internet; deswegen erfassen sie die neumodischen Apparaturen. Sie wurden aus der Energie der Vorderflanke von alledem heraus geboren. Sie sind widersetzensfrei. Darum geht es bei der „Generationenkluft“. Das ist keine Generationenkluft; es ist eine Energiekluft . . . es ist eine Widersetzenskluft. Und demnach handelt die Kunst des Zulassens im Eigentlichen davon, dass ihr mit
euch ausmacht, wie ihr mit Euch mithaltet. Und sobald ihr euch stattgebt, mit Euch mitzuhalten, welch ein heiteres Leben ist das dann!

Könnt ihr euch vorstellen, wie Jerry und Esther zu ihrem Fluss-Führer sagen: „Wo werden wir das Boot aus dem Wasser nehmen?“?

Und er würde antworten: „Oh, viele Meilen flussabwärts, in der Nähe von Fort Collins.“

Und dann würde Esther zu ihm sagen: „Also, wir haben eine ziemlich gute Idee: Wir möchten, dass du uinsere Raft-Gruppe zurück zum Bus bringst, und wir wollen gerne mit dem Bus da runter fahren. Und wir möchten unser Boot ein paar Hundert Meter vor der Stelle ins Wasser lassen, wo wir es gerade vorhaben,
es hernach heraus zu holen – da wir uns an instanten Manifestationen erfreuen.“

Und er würde sagen: „Was immer Sie wollen, verrückte Lady (Lachen), aber ich dachte, Sie wollten eine Fahrt auf dem Fluss machen.“

Und folgendes möchten wir euch dadurch sagen: Wir dachten, ihr wolltet eine Fahrt auf dem Fluss machen. Und ihr sagt: „Ich möchte eine Fahrt auf dem Fluss machen, aber ich möchte einfach nicht ohne das sein, was ich seit 10, 20, 30 oder 40 Jahren möchte. Wie lange muss man auf etwas warten, bevor man es kriegt?“ Und wir sagen, praktisch keine Zeit, sofern ihr mit dem Fluss geht. Immerfort müsst ihr warten, sofern ihr das nicht tut.

Nicht „für immer“, bloß für immer in den Begriffen dieser einen Lebens-Erfahrung. In anderen Worten, ihr könntet euch von dem fern halten, was ihr geworden seid, sofern ihr euch in aller Härte daran macht. Ihr müsst euch aber jenen Online-Unterstützungsgruppen anschließen (Lachen); ihr müsst euch jenen Gruppierungen anschließen, die euch wirklich fortlaufend darin motivieren, die Ruder nicht sein zu
l assen . . . Wenn ihr schlaft, wisst ihr, was dann passiert? Euer Boot dreht sich um . . . ahhh. Dann wacht ihr auf und ihr paddelt, paddelt, paddelt, paddelt. Dann geht ihr schlafen …. ahhh. Ihr wacht auf, ihr paddelt, paddelt, paddelt, paddelt. (Lachen)

Was also passiert, ist, ihr seid Reine, Positive Energie. Ihr seid ein einziger Strom, und dann werdet ihr in dieses kleine Säuglingskind geboren. Und, kaum seid ihr dieser Mutter geboren, die sich bereits um euch Sorgen machte, gibt es eine kleine Auftrennung in eurer Schwingung. Und wenn ihr einschlaft, schließt ihr den Spalt. Wenn ihr aufwacht, ist er ein bisschen da. Und je länger ihr lebt, das ist bei den Meisten so, desto mehr findet ihr euch dabei, euch aufzuregen und Sorgen zu machen, und umso wahrscheinlicher ist es, dass ihr einen größer werdenden Spalt aufweist zwischen dem, euch sein zu lassen, und dem, wer-ihr- wirklich-seid.

Dann wachst ihr heran und wollt ihr eure Lebens-Erfahrung verbessern. Und ihr geht demnach zu einem Seminar, wo ihr darin unterwiesen werdet zu meditieren. Ihr lernt es, euren Geist still zu stellen; und wenn ihr euren Geist beruhigt, stoppt ihr das Denken; und wenn ihr das Denken stoppt, stoppt ihr das Denken
des Sich-Widersetzens – also schließt sich die Kluft. . . . Dann kommt ihr aus der Meditation heraus; ihr trefft auf jemanden, den ihr kritisiert – ihr öffnet die Kluft. Ihr trefft auf jemanden, den ihr lobt – ihr schließt sie. Ihr haltet nach Dingen Ausschau, die gut laufen – ihr schließt sie. Anders gesagt, ein Amoklauf an Wertschätzung schließt euren Spalt stets, und, sich nach Dingen umschauen, die falsch laufen, öffnet euren Spalt stets. Also, den ganzen Tag über, jeden Tag geht diese Sache ab, abhängig davon, was ihr mit eurem Gedankengeschehen unternehmt.

Die Kunst des Zulassens handelt im eigentlichen davon, der Art und Weise, wie du dich fühlst, Aufmerksamkeit zu schenken – damit du dir dieser Kluft zwischen dir und Dir gewahr wirst -, und davon, dich entschieden zu weniger-widerständigen Gedanken zu geleiten, schier, indem der Gedanke losgelassen wird, der negativer Natur ist. Ihr müsst euch nicht einmal auf einen echt positiven Amoklauf begeben – hört schlicht damit auf, über Dinge zu reden, die euch so sehr behelligen.

Jerry und Esther fahren einen großen Bus. Er ist 13 m lang, und gewöhnlich fährt ihn Esther, Jerry ist irgendwo hinten und macht etwas – oft arbeitet er an einem Projekt, schaut sich ein Video an oder betrachtet das eine oder andere. Oft ist er weit hinten im Bus, und mitunter möchte Esther etwas mit ihm besprechen, also bediente sie sich der Hupe. Doch auch bei der Hupe konnte er sie manchmal nicht hören; auf der Straße wurden die Leute in die Büsche verscheucht (Lachen), aber Jerry hörte es nicht, da er seine Kopfhörer auf hatte, oder was sonst.

Also fand Esther einen Knopf neben ihr, den sie drücken konnte; bei Knopfdruck gingen alle Lichter im Bus an. Beim Wiederdrücken gingen alle aus. Wenn Jerry die Lichter an und aus gehen sieht, geht er davon aus: „Oh, Esther möchte mir etwas sagen.“

Dementsprechend verstaut er alles und begibt sich auf den Weg nach vorne im Bus. Er setzt sich neben sie und sagt: „Ja, du wolltest etwas sagen?“ Und Esther sagt: „Oh, schon gut. Es war ein Gedanke, der stromaufwärts ging.“ (Lachen)

War es nicht nett, dass er so lange brauchte, um nach vorne zu kommen? Da sie, wäre er direkt neben ihr gesessen, damit herausgeplatzt wäre. Und dann hätte er sich mit ihr ins Einvernehmen begeben, was es noch schlimmer gemacht hätte. Oder er hätte ihr nicht zugestimmt, was sie noch in ihrem Versuch bestärkt hätte, ihren Punkt zu machen. Mit anderen Worten, wenn du einmal deine Uneinigkeit ausgesprochen hast, stimmt dir entweder ein Anderer zu, was die Sache vergrößert, oder er/sie ist mit dir nicht einverstanden, was dich in deiner Gewissheit bestärkt, das, was du zu sagen hast, stimme. Anders gesagt, wenn du von etwas sprichst, was bereits nach stromaufwärts deutet, wirst du mehr und kräftiger rudern, wenn du freilich einen Augenblick lang einhältst, auf zehn zählst und genau bestimmst Ist dies ein stromaufwärts oder ein stromabwärts gerichteter Gedanke? Ist das ein Gedanke, über den mein Inneres Seinswesen nachdenkt? Hmmm, nein, so fühlt es sich nicht an. Ist dies ein Gedanke, mit dem sich mein Inneres Seinswesen mehr in Einklang befindet?, wirst du zur selben Zeit anfangen, zu merken, dass du stets diesen Ruf der Quelle fühlen kannst. Du kannst ihn fühlen, sofern du auf ihn horchen möchtest. Es braucht ein wenig Übung, und bei einem Thema hinter einem weiteren braucht es desgleichen ein wenig Übung. Doch bevor du darum weißt, wirst du derart sensibel für die Schwingung deines Seinswesens werden, dass du in der Lage sein wirst, diese Führung so einzusetzen, wie du sie vorgesehen hast.

Anstelle des Versuches, jeden Gedanken in der Welt oder jeden Gedanken, den du je gedacht hast, auszusortieren – oder alle Gedanken Aller im Raum oder der Menschen in deinem Bus oder der Menschen in deiner Gemeinde oder in deiner politischen Partei oder in deiner Kirche oder in der Welt -, anstelle des Versuches, all jene Gedanken auszusortieren, was einen einfach verrückt macht, kannst du fühlen, was dein Inneres Seinswesen über sie weiß. Du kannst fühlen, was du geworden bist. Und während du dich nach diesem Gefühl ausstreckst – und dich auf seine Richtung zubewegst -, spürst du die Erleichterung deines Körpers.

In dem Augenblick, wo du jene Paddel loslässt, klingt ein Großteil des Widerstandes ab (und dies, obgleich es für dich eine Weile brauchen kann, stromabwärts zu dem hin zu fließen, was du möchtest). In dem Augenblick, wo du die Ruder loslässt, klingt ein Großteil der Krankheit ab, sofern Krankheit in deinem Körper residiert. (Wir treiben hier mit euch keinen Scherz.) Erleichterung ist das Heilmittel, nach dem die ganze Medizin sucht. Anstatt nach dem Heilmittel zu suchen, haltet ihr nach der Schwingungsursache Ausschau. Ihr müsst nicht einmal die Ursache finden. Ihr müsst nicht einmal den Gedanken ausmachen, der den Widerstand auslöst – ihr müsst einfach einen Gedanken finden, der keinen Widerstand auslöst.

Ihr müsst das alles nicht aussortieren. Ihr müsst nicht zurückgehen und eure Schritte dort hindurch nachzeichnen und euch vorstellen, welcher Weg, den ihr nahmt, nicht der rechte war. Ihr müsst euch einfach nach einem Gedanken der Erleichterung ausstrecken.

Es ist nicht lange her, da fuhren Jerry und Esther auf ihrem Weg nach Boca Raton aus der Stadt Orlando heraus, und Esther programmierte das Navigationssystem in ihrem Wagen. Auf einmal sagt Jerry: „Mir scheint es so, wir fahren in die falsche Richtung.“

Esther schaute auf den Bildschirm und erwiderte: „Ich habe alles gemacht, was ich dort gesagt bekam.“ Jerry meint: „Das kann nicht richtig sein.“
E sther: „Also, ich möchte, dass wir das erst mal ausspielen und schauen, wohin es uns führt.“

Es brachte sie auf die Mautstraße, die in die Richtung führte, die Jerry als die falsche ansah. Dann sagte es an, sie sollten auf die Interstate 4 fahren, darauf eine Weile bleiben, sollten dort wenden, zur Mautstraße zurückkehren und die andere Richtung nehmen. Insgesamt war es etwa zehn Minuten Weges von dort, wo sie hätten hin fahren sollen. Und Jerry lacht, da es ihm klar war, dass das passieren würde – das war etwas Spaßiges.

Esther sagte dann: „Ich frage mich, ob die Maschine einen Knacks hat, oder ob ich sie falsch verstand und die falsche Einfahrt nahm, und ob sie sich dann so schnell neu programmierte, dass sie ausgab: ‚Also, nun, wo du schon hier bist, dann ist das der beste Weg, der zu nehmen ist.’“

Dementsprechend ist Esther jetzt ziemlich neugierig. „Spielte das Navigationssystem die verrückte Lady, oder war ich die verrückte Lady?“ Und sie sagte zu Jerry: „Weißt du, was wirklich Spaß machen würde? Wir könnten einfach zurückfahren, neu starten, unsere Schritte nachvollziehen und uns klar machen, wo wir falsch lagen.“

Jerry sagte: „Oder wir könnten einfach weiterfahren.“ (Lachen)

Was für eine neuartige Idee. Ihr meint, von wo aus neu anfangen? Ihr meint, nicht zurückgehen und sich nicht klar machen, was falsch lief? Ihr meint, nicht zurück gehen und Vorwürfe errichten oder sich klar machen, wer es falsch sagte – einfach neu beginnen, dort, wo ich stehe? Und wir sagen, genau das ist es, was wir gerne für euch haben mögen.

Ihr lasst euer Boot in den Fluss, woimmer ihr euer Boot zu Wasser bringt, und, wisst ihr was? Ihr seid, wo ihr seid. Ein sehr gutes Mantra: Ich bin, wo ich bin. Und ein weiteres gutes Mantra: Ich bin, wo ich bin – und das ist gut so. Es ist nicht bloß in Ordnung, es ist nicht bloß genug, es muss in Ordnung sein, da es all das darstellt, was du zu tun hast. Anders ausgedrückt, du hast keine Wahl, also wäre es durchaus etwas Gutes, Frieden damit zu schließen: Ich bin, wo ich bin. (Oh, das ist Frieden-Schließen, oder nicht?)

„Ich bin, wo ich bin – und das ist in Ordnung so.“ Und weswegen ist es in Ordnung?

„Weil ich bin, wo ich bin – und das ist in Ordnung.“ Und weswegen ist es in Ordnung?

„Weil ich keine Wahl habe – also muss es in Ordnung sein. Ich habe keine Wahl: Ich bin, wo ich bin.

Ich bin, wo ich bin. Ich habe mein Boot unter Krankheit ins Wasser gebracht, oder ich habe es unter Wohlbefinden ins Wasser gesetzt. Ich habe mein Boot unter Fülle in den Fluss gebracht, oder ich habe mein Boot unter nicht genug von etwas in den Fluss gesetzt. Ich habe mein Boot inmitten einer Scheidung oder einem entsetzlichen Erleben zu Wasser gebracht, oder ich tat das inmitten von Liebe. . . . Ich habe mein Boot in den Fluss gesetzt, trotzdem, wo immer ich mein Boot ins Wasser setze, welches Thema auch immer inwendig in mir aktiv ist, ich bin, wo ich bin – und das ist in Ordnung. Und das muss in Ordnung sein, weil es genug ist.“ Das braucht eine Weile. (Lachen)

Wir würden hier gerne jeden Tag verweilen, weil wir euch sagen möchten: „Ich bin, wo ich bin – und das ist genug. Und ich bin, wo ich bin – und das ist genug. Und es gibt allein eine einzige Emotion, die zählt, und das ist die Emotion der Erleichterung. Anders ausgedrückt, soeben bin ich, wo ich bin – und das ist in Ordnung, da es alles ist, was es zu tun gilt. Ich habe eine machtvolle, fabelhafte Wahl: stromabwärts oder stromaufwärts!“

„ Mich ein wenig besser, mich ein wenig schlechter fühlen: Das ist alles, was mir anliegt – doch das ist genug, da ich, woimmer ich bin, auf den stromabwärts gerichteten Gedanken zulangen würde, und da ich nun, woimmer ich bin, auf den stromabwärts gerichteten Gedanken zulangen würde, und da ich nun, woimmer ich bin, auf den stromabwärts gerichteten Gedanken zulangen würde, und da ich nun, woimmer ich bin – egal was passiert – auf den stromabwärts gerichteten Gedanken zulangen würde. …“ Wisst ihr, was dann passiert? Ihr fangt an, mit der Strömung zu gehen.

Während ihr im Begriff seid, mit der Strömung zu gehen, da alles, was ihr wollt, stromabwärts liegt, fangt ihr an, zu den erstrebten Gegebenheiten und Begebnissen hin zu fließen. Allerhand Dinge, auf die ihr gewartet habt – hin und wieder ziemlich lang –, werden fast unmittelbar für euch augenscheinlich, da das Einzige, was euch von ihnen fernhielt, war, dass ihr stromaufwärts rudertet.

Und wisst ihr, was wirklich interessant ist, aus unserem luftigen Blickwinkel heraus, aus dem heraus wir alles betrachten? (Das wird euch, sobald ihr abkratzt, am allermeisten amüsieren. Wenigstens ist es das, was wir von kürzlich Abgekratzten zu hören bekommen.) Der Strom ist so herrlich, dass er euch unvermeidbar zu allem hin trägt, was ihr wollt – schlussendlich. Und je zügiger ihr willentlich umdreht und mit ihm geht, desto rascher werdet ihr es erhalten.

Viele unter euch stehen mit ihrem Rücken stromabwärts; eure Nase zeigt stromaufwärts; und ihr rudert derart schwer, dass, obschon ihr stark genug rudert, der Strom des Wohl-Seins so stark ist, dass er euch trotzdem stromabwärts nimmt auf das hinzu, was ihr wollt. Ihr seht das nicht. Ihr fließt einfach so mit. Ihr versäumt eure Gelegenheiten, da ihr keinen Schwingungsabgleich mit ihnen darstellt, deswegen seht ihr sie nicht – wo es doch, sofern ihr euch in diesem entspannten Zustand des Trauens und Erwartens befindet, um so Vieles leichter ist. (Ihr habt ein ziemlich gutes Bild davon, oder etwa nicht?)

Ihr seid machtvolle Schöpfer, die aus einem erhabenen Beweggrund heraus hierher kamen, und ihr seid um so Vieles mehr, als ihr hier in diesen physischen Körpern sehen könnt. Sobald ihr euch stattgebt, euch ein wenig von jenem, wo ihr seid, zu entspannen, und sobald ihr euch wendet und mit der Strömung geht, werdet ihr – am ersten Tag, wo ihr darüber Bescheid gebt – die Macht dieses Stromes entdecken. Ihr werdet die Macht des Stromes und die Macht des Gesetzes der Attraktion und die Macht eures Wertseins entdecken – wie auch die Ewige Natur eures Seinswesens.

Das Leben ist dafür ausgezeichnet, für euch gut zu sein. Es ist vorgesehen, sich gut zu fühlen. Es ist dafür vorgesehen, Freude und Spaß zu spüren. Das Leben ist dafür vorgesehen, dass ihr euch gut fühlt.

Ihr tratet nie des Kämpfens halber in Erscheinung, doch kamt ihr des Kontrastes wegen hierhin, da der Kontrast der Macht des Stromes zur Geburt verhilft. Der Kontrast stellt das, was ihr wollt, in eine Schwingungshinterlegung. Der Kontrast erbringt die Expansion eures Seiens.

„ Ja, wie kann ich in meinem physischen Körper sein und Vorteile von dem Kontrast einfahren und immer noch das Seinswesen werden, das das Leben bei mir auslöst zu sein? . . . Indem ich geistesgegenwärtig und wachsam bin, und indem ich nicht davor Angst habe, was kommt – indem ich es inwendig in mich hineinnehme und indem ich schaue, was ich nicht will, und indem ich weiß, was ich will, und sodann, indem ich mich entschieden darum kümmere, wie ich mich fühle, sodass ich mich stets nach dem bestfühlenden Gedanken, den ich aufzufinden vermag, ausstrecke.“

Und bevor ihr das auch nur merkt, wird der Kontrast eures Lebens nicht mehr dieser wütende Kontrast sein. Sobald ihr wirklich erkennt, was ihr nicht wollt, erkennt ihr wirklich, was ihr wollt – indes ihr weit davon entfernt seid. Je mehr ihr euch somit umwendet und mit dem Fluss geht, passiert es euch, dass euer Kontrast weniger ausgeprägt wird.

Nunmehr für Jene unter euch, die das Drama dabei lieben, womöglich wollt ihr diesen weicheren Weg nicht nehmen. Doch könnt ihr an dem Ort anlangen, wo der Kontrast sagt: Ich hätte das gerne. Ihr geht mit der Strömung und ihr bekommt es. Ich hätte das gerne. Ihr geht mit der Strömung und ihr bekommt es.
Ich hätte das gerne. . . . .

Also, ihr wollt es; ihr bekommt es. Ihr wollt es; ihr bekommt es. Ihr wollt es; ihr bekommt es. (Wir könnten so weitermachen.) Nebenbei gesagt, des öfteren spielt ihr es folgendermaßen: Ihr wollt es, ihr habt es nicht. Ihr wollt es, ihr habt es nicht. Ihr wollt es, ihr habt es nicht.

„Ich habe es nicht. Ich habe es nicht. Ich habe es nicht. Ich habe es nicht. Du hast es auch nicht. Du hast es nicht. Du hast es nicht. Du hast es nicht. Ich habe es nicht. Ich sehe, du hast es nicht. Wie hast du es gerne, es nicht zu haben? Du magst das auch nicht? Ich mag es nicht, es nicht zu haben. Sie haben es bekommen; wir haben es nicht. Wir haben es nicht. Wir sollten uns der Gruppierung anschließen Jene, die dagegen sind, es nicht zu haben – Jene, die dagegen sind, nicht das zu haben, was wir wollen.“ Und, je mehr ihr es nicht habt, desto mehr wollt ihr es. Und, je mehr ihr darüber redet, es nicht zu haben, desto mehr wollt ihr es. Somit bringt ihr euren Strom dazu, sich schneller und schneller und schneller zu bewegen.

Danach sagt ihr: „Wisst ihr, ich fühle mich wirklich nicht so gut.“ Und wir erwidern, das liegt daran, dass das Leben bei dir ausgelöst hat, diesen rasend brüllenden Strom in Gang zu halten, und, weil du dich diesen Gruppierungen anschließt, die nicht mit dem Strom gehen, und, weil du dich selbst auseinander zerrst.

Und ihr sagt: „Ich weiß – ich sah das Röntgenbild. . . . Ich weiß – ich bekam den Bluttest.“ Und wir sagen, lass es einfach los. Lass einfach los, was immer es ist, das dich nicht zu einem guten Gefühl bringt – und ihr werdet anfangen, mit dem Fluss zu gehen.

Wisst ihr, dass ihr nicht krank seid, weil ihr besonders an das Kranksein denkt? Sobald ihr krank seid, bleibt ihr krank, weil ihr an die Krankheit denkt; dem entgegengesetzt – ihr seid nicht krank, weil ihr an das Kranksein denkt. Ihr seid krank, weil ihr genau ebendiesen Menschen bei der Arbeit nicht mögt. Ihr seid krank, weil ihr euch unerfüllt fühlt. Ihr seid krank, weil jemand mit euch nicht in Einvernehmen stand und euch 25 Jahre lang betrogen hat, und weil ihr darüber seither jeden Tag geredet habt. Ihr seid krank, weil ihr die Trommel der unerwünschten Dinge schlagt – da dies nicht Disneyland ist -, und, niemand kann die Strömung abstellen. Ihr wollt nicht, dass sie abgestellt wird – es ist der Ruf des Lebens; es ist der Ruf der Quelle, seht ihr das?

Es ist unser Bestreben, euch beizustehen dabei, woimmer ihr steht, einfach umzudrehen und mit dem Fluss zu gehen. Wir übergeben euch jeden Trick aus unserem Tricksack, um euch zu helfen, das Widersetzen loszulassen, was das Einzige ist, das euch von dem fernhält, was ihr wollt. Sofern es demnach euer Bestreben ist, in eurer Kluft zwischen dem, wo ihr seid – im Hinblick auf jedweden Gegenstand – und dem, wo ihr sein wollt, zu einer Verbesserung zu gelangen, sind wir begierig, bei euch zu Besuch zu sein.

Für jede Frage bei euch haben wir eine Antwort. Für jedes Problem existiert eine Lösung. Für jedes Fehlverständnis gibt es ein Verständnis. Für jede Konfusion Klarheit . . . nicht, weil wir einen Zaubersack besitzen, sondern weil wir die Gesetze kennen, weil wir eure unumgehbare Natur kennen, weil wir um die Macht des Stromes wissen – und weil wir eure Zukunft erblickt haben.

Wisst ihr, was zu tun ist, wisst ihr’s? Ihr wisst, dass ihr der Schöpfer eurer eigenen Erfahrung seid, nicht wahr? Ihr wisst, dass ihr die Quelle-Energie in einem physischen Körper seid . . . wisst ihr das, etwa nicht? Ihr wisst, dass ihr hierher gekommen seid, um in der Umgebung der Vorderflanke zu stehen, des Thrills
der Erweiterung halber, ja? Und ihr könnt fühlen, dass ihr euch definitiv ausweitet? Könnt ihr nicht diese Schwingungshinterlegung fühlen, was das Werden von euch darstellt? Und habt ihr euch nicht zu dieser Zusammenkunft eingefunden, damit dieser euer Part so real ist, wie es hernach einmal sein wird, sobald es manifestiert ist?

Das ist derjenige Part, den wir euch so gerne zu Gehör bringen möchten: Wir möchten, dass ihr wisst, die Frage, die ihr habt, ist beantwortet – es gilt, euch einfach in Richtung der Antwort fließen zu lassen. Wir möchten, dass ihr wisst, das Dilemma, dem ihr eurem Empfinden nach gegenübersteht, ist gelöst worden – es gilt, euch einfach in Richtung der Lösung fließen zu lassen. Ihr müsst zwischenzeitlich einfach nicht kämpfen. Ihr müsst schlicht darauf vertrauen, dass die Macht des Stromes und das Wertvolle eures Seinswesens genügen – weil das ist.

Liebt ihr es einfach, darüber Bescheid zu wissen, mit der spezifischen Absicht in diese Umgebung der Vorderflanke gekommen zu sein, dass das Leben bei euch bewirke, mehr zu sein? Und findet ihr das nicht humorvoll? (Wir tun das.) Findet ihr es nicht humorvoll? (Das werdet ihr, wenn ihr abkratzt.) Trotzdem, ihr sucht all diese Dinge auf, um euch aufzuregen und euch Sorgen zu machen, und nutzt sie als Begründung dafür, euch nicht mit dem gehen zu lassen, was ihr geworden seid.

Ein Freund sagte zu uns: „Abraham, ich meine nicht, dass es dir was ausmacht, ob mein Geliebter mich je finden wird. Ich denke, du möchtest einfach, dass ich bei dem Visualisieren des Geliebten derart gut bin, dass ich nicht länger bemerke, dass er nicht hier ist.“ Und wir sagten: „Das trifft das genau. Wenn du
darin so gut wirst, ihn zu visualisieren, dass du im Hinblick auf ihn, der jetzt nicht hier ist, keinen Schmerz fühlst, stehst du in Übereinstimmung mit deinem eigenen Traum, und ihm steht es an, nunmehr zu kommen
– bis du indes in Übereinstimmung mit deinem eigenen Traum gelangst, existiert nicht genügend Aktion in der Welt, um einen Unterschied zu erlangen.“

Es wird sich für dich, solange du nicht in Übereinstimmung bist, so anfühlen, als ob die Welt nicht bloß mit dir nicht kooperiere, sondern auch, dass sie voller Absicht gegen dich gerichtet sei. Wenn du jedoch mit Wer-du-bist in Übereinstimmung gelangst, wirst du zu dem Empfinden gelangen, dass nichts dich von was auch immer du möchtest fernzuhalten vermag. Es gibt keine entgegenwirkenden Kräfte. Es gibt keine
A bsichten im Widerspruch. Es gibt keine Anderen in Konkurrenz. Es gibt nichts, das dich dessen berauben kann, was du sein, tun oder haben möchtest – nichts kann dich berauben, ausgenommen deine Aufmerksamkeit, gerichtet auf die Abwesenheit dessen, was du willst.

Eure Arbeit besteht nicht darin, jemanden davon zu überzeugen, euch etwas, was ihr wollt, zu geben; eure Arbeit besteht darin, von woher ihr auch immer euch einstellt, einfach Erleichterung zu finden. Sobald ihr beim Finden von Erleichterung Gutes übermittelt bekommt, werdet ihr beginnen, mit eurem Strom zu fließen, und jene Dinge, die stromabwärts darauf warteten, dass ihr euch bei ihnen in der Schlange anstellt, werden sich mit euch Stück um Stück mit derartiger Beharrlichkeit in Verbindung bringen, dass die Menschen, die euch beobachten, sich wundern werden, was in aller Welt mit euch passiert sei.

Sie werden anfangen, euch als Solche zu schildern, die einfach davon sprechen, was sie wollen, und es scheint so, als ob Himmel und Erde sich in Bewegung setzen, um ebendas zu erfüllen. Sie werden euch als Solche schildern, die stets, gleich, was sich zuträgt, in der Lage sind, ihr emotionales Gleichgewicht zu behalten. Sie werden euch als Solche beschreiben, die ständig optimistisch sind, sogar in pessimistischen Gegebenheiten. Sie könnten euch sogar als „Pollyanna“ [überoptimistischer Mensch – ThB] bezeichnen, was sie aber unter allen Umständen an euch bemerken werden, ist, dass euer Leben auf außerordentliche Weise funktioniert.

Und indes sie voller Verblüffung die bemerkenswerten Dinge wahrnehmen, die ihr euch, wie sie es wissen, über Jahre gewünscht habt, indes sie wahrnehmen, wie jene nun beginnen, in eure Erfahrung hinein zu fließen, mitsamt denjenigen Dingen, die ihr, wie es ihnen zu Ohren kam, gerade erst letzte Woche in Augenschein genommen habt, zur Wahl zu nehmen, und die bereits jetzt in eure Erfahrung einfließen – unterdessen also werden sie sagen: „Was in aller Welt geht bei dir ab?“

Und ihr werdet es ihnen darlegen, „Da gibt es diesen Strom. . . . (Lachen) Und schließlich wurde ich seiner gewahr, und ich habe damit aufgehört, gegen die Strömung meiner eigenen Absichten anzukämpfen. Ich gelangte schließlich in einen übereinstimmenden Abgleich mit mir.“

Sie werden sagen: „Bedeutet das also, dass alles, was du möchtest, realisiert vorort ist?“ Und ihr erwidert: „Oh nein, weit entfernt, denn jeden Tag träume ich neue Träume.“ Und sie werden sagen: „Oh, also bist du nicht wirklich erfüllt und vollendet?“

Und ihr sagt: „Schwerlich – das werde ich nie sein. Allerdings bin ich nicht geboren, um das Zeug getan zu bekommen. Ich bin geboren, um es zu träumen, und um mich sodann auf es zuzubewegen. Ich kam nicht, um eine Frau zu manifestieren. Ich kam her, um sie zu möchten; das Gefühl ist so gut, sie zu möchten. Das Gefühl ist so gut, sie zu möchten, und so schlecht, zu glauben, ich könne sie nicht haben; sie möchten indes ist das, was ich im eigentlichen wollte. Sie finden wird desgleichen köstlich sein, freilich liegt im Möchten derart viel Köstliches.“ Möchten im Glauben ist Leben-schenkend. Möchten inmitten von Zweifel ist entsetzlich. Und nun wisst ihr, dass ihr die Wahl habt.

Wir sind voller Heiterkeit angesichts dessen, was sich für euch stromabwärts befindet. Wir haben es gesehen – es ist gut. Es wird euch aus den Socken hauen, wenn ihr euch selbst stattgebt, in die Richtung dessen zu fließen – zunächst einmal. Doch mit der Zeit ist es auf dem Wege, sich zu manifestieren, es wird sich ziemlich so wie ein nächster logischer Schritt anfühlen, sodass ihr sagen werdet: „Oh, hier bist du. Ich wusste, du würdest da sein. Ich konnte dich fühlen.“

Es ist große Liebe hier für euch. Und, fürs Erste, wie auch immerfort,
verbleiben wir ewig und glücklich unvollkommen.

Wiedergabe aus einem Workshop vom 1. Nov. 2006 in Tampa, Florida – das ist auch das letzte Kapitel des Buches „The Astonishing Power of Emotions“ von Esther und Jerry Hicks, Hayhouse 2007 – Original in englisch

20.2.2008 – Übersetzung: Theophil Balz

( Dieser Workshop „Art of Allowing“ wurde in Tampa, Florida, am Mittwoch, den 1. November 2006 aufgenommen; diese Live-Sitzung ist auf einer CD veröffentlicht, die diesem Buch [„The Astonishing Power of Emotions“ by Esther and Jerry Hicks – Hayhouse 2007 – ThB] zu eurem Hörvergnügen beigelegt ist.